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Presse-Meinungen

Was Presse und Fernsehen über ANTI MOTTE und ANTI LEBENSMITTELMOTTE sagen :


Beitrag im 3SAT in der Sendung `NANO`

www.3sat.de/mediathek/

Beitrag über Motten im hinteren Teil des Films:

www.youtube.com/watch




http://www.3sat.de/mediathek/mediathek/12206

Artikel des Spiegel vom 17.11.2008




Beschreibung:

Bio statt Chemie

Wie man mit Nützlingen gegen Schädlinge vorgeht

 

Lebensmittelmotten
 
Hat man diese kleinen Flügelltiere erst mal im Haus, wird man sie so schnell nicht mehr los: Lebensmittelmotten. Doch wie soll man gegen sie vorgehen? Alles auswaschen, scheuern oder staubsaugen hilft nicht. Und In der Küche mit Giften zu experimentieren, dazu hat auch niemand Lust. Doch es gibt sie, die Geheimwaffe gegen die kleinen Flügelltierchen: Schlupfwespen.
 

 

 

 

 

Thema in

 
Sendungslogo
26.08.2009, 21:00 Uhr
Die Lebensmittel- oder auch Mehlmotten genannten Kleinschmetterlinge lieben Nüsse, Rosinen und Kakao, machen aber auch vor Müsli oder Mehl nicht halt. Ihre Nachkommenschaft ist zunächst kaum sichtbar, kann sich aber selbst durch winzigste Öffnungen zwängen.
 
 

Versteckt in Kartons oder Müslitüten

Die anfangs noch haarfeinen Mottenlarven quetschen sich sogar durch undichte Stellen an Schraubverschlüssen. Versteckt in Kartons oder Müslitüten bringt man sich oft so die verborgene Invasion selbst mit ins Haus. Nach einigen Tagen beginnt dann das böse Erwachen – und das Flattern in der Küche.

Mit Unsauberkeit oder mangelnder Hygiene hat ein solcher Befall nichts zu tun. Das Schlimme: man wird den Viechern nicht Herr, alles Putzen und Schrubben ist vergeblich, denn da müssen nur ein paar Krümel hinter den Küchenschrank gefallen sein, oder ein paar Motteneier in den Bohrungen von Regalbrettern verborgen sein.
 
 

Natürlicher Feind: Die Schlupfwespe

Schlupfwespe
Schlupfwespe senkt in das Ei einer Motte mit ihrem Legebohrer ein eigenes Ei hinein.
Doch es gibt ein Gegenmittel, die ultimative Mottenvernichtungswaffe: Trichogramma evanscens – eine Schlupfwespe. Sie ist kaum einen halben Millimeter groß und gehört zu den Erzwespen, einer Wespenart mit einer segensreichen Vorliebe.

Findet ein Trichogramma-Weibchen das Ei einer Motte, senkt es mit ihrem Legebohrer ein eigenes Ei hinein.
Die Wespenlarve frisst das fremde Ei leer, die Motten haben keine Chance sich zu vermehren. Jedes noch so gut versteckte Mottenei wird auch in der entferntesten Ritze aufgefunden und parasitiert.
 
 

Geschwader gegen Motten

Schlupfwespeneier
Ein Geschwader kostet um die 40 Euro, die Plage sollte dann in zwei bis drei Wochen ein Ende haben.
Im hessischen Pfungstadt werden die kleinen Nützlinge auf Motteneiern herangezüchtet. Doch was heute so erfolgreich funktioniert, hat eine lange Zeit der Entwicklung gebraucht. Denn die Schlupfwespenzucht ist kompliziert. Ist die Temperatur oder der Tag/Nachtrhythmus in den Brutkästen nicht konstant, entwickeln sich die Insekten nicht.

Sind zu viele Insekten in einer Brutzelle bekommen diese Stress, legen plötzlich zu viele Eier in die Mottenbrut, oder fressen sich gar gegenseitig auf. Doch in Pfungstadt ist man der Herr der Wespen und weiß genau wann die Brut auf die Reise geschickt werden muss, um den geplagten Haushalt mit Mottenbefall zu nützen. Ein Geschwader kostet um die 40 Euro, die Plage sollte dann in zwei bis drei Wochen ein Ende haben.
 
 

Lautlose Killer

Und keine Angst: auch wenn in Schrankritzen und Schubladenecken ein Kampf um Lebenund Tod tobt, der Bewohner merkt das nicht. Die kleinen, für den Menschen absolut harmlosen Nützlinge können sich nur solange vermehren wie es Motten gibt. Sind diese erledigt, sucht die Schlupfwespe durch das Küchenfenster das Weite, oder verabschiedet sich dahinscheidend diskret in den Hausstaub.


Autorin: Sabine Guth
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